Mit dem neuen Markt mobiler Endgeräte wie Smartphones oder Tablets geraten klassische PC-Systeme immer häufiger in den Hintergrund. Ob privat oder im Unternehmen – der Fokus der Verbraucher liegt schon lange nicht mehr auf den „Personal Computern“. Dies bestätigt nun auch eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens International Data Corporation (IDC).
Der PC – vom Standard zum Auslaufmodell!
Die Geschichte des Personal Computers (PCs) ist ruhmreich und lang – bereits im Jahr 1949 wurde Simon, ein erster programmierbarer Computer für den Heimgebrauch vorgestellt. Ende der 1970er Jahre wurden erste PCs mit einer an die Schreibmaschine angelehnten Tastatur und einem Bildschirm vorgestellt, Apple I / Apple II, Commodore und IBM-PC sind noch heute weltweit bekannt, damalige Hersteller wie IBM und Apple sind auch heute noch Big Player im PC- und IT-Geschäft. Die mögliche Leistungsfähigkeit von PCs nahm seit ihrer Entwicklung immer weiter zu, das Mooresche Gesetz belegt die Verdopplung der Transistorenanzahl auf Computerchips im regelmäßigen Takt von 24 Monaten. Neben Textverarbeitungen oder Kalkulationen kommen PCs im Laufe der Jahre auch immer häufiger für Spiele und andere Multimedia-Anwendungen zum Einsatz.
Wie neueste Studien des Marktforschungsunternehmens International Data Corporation (IDC) nun ergeben haben, wird das Geschäft mit Personal Computern in den kommenden Jahren stark zurückgehen. Bereits im Jahr 2013 musste das PC-Geschäft einen Rückgang von ungefähr 10 Prozent verzeichnen, was vor allem mit der aufkommenden Konkurrenz von Smartphones und Tablets zu erklären ist. Und dieser Trend soll sich laut IDC bis zum Jahr 2018 nicht ändern – der weltweite Absatz an Personal Computern, der im vergangenen Jahr bei knapp 315 Millionen verkauften PCs lag, soll im Jahr 2018 auf ca. 291 Millionen schrumpfen. Besonders auffällig ist der Trend, dass neben Unternehmen sogar Entwicklungsländer vermehrt auf neue Technologien wie Smartphones oder Tablets zurückgreifen. Die Prognosen für aufstrebende Märkte wurden vom IDC korrigiert – das Wirtschaftswachstum sei dort schwächer und die Konkurrenz durch neue, mobile Technologien akuter als zunächst erwartet.
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