Während einige bei dem Wort „Cloud“ immer noch an eine regenbringende Wolke denken, haben die meisten Menschen heutzutage sofort das Cloud Computing im Sinn. Die Cloud ist allgegenwärtig, doch nicht jeder, der sie nutzt, weiß auch, womit er es da überhaupt genau zu tun hat. Dieser Frage gehen wir im Folgenden auf den Grund. Außerdem gehen wir unter anderem genauer auf die gängigen Arten der Cloud-Computing-Dienste ein.
Autor: Thomas W. Frick, 09.01.2019, Thema: Cloud Computing Dienste
Cloud Computing – Was ist das überhaupt?
Beim Cloud Computing werden Rechnerressourcen, wie Dienste, Server, Anwendungen und Speichersysteme, über das Internet vernetzt bereitgestellt. Der Zugriff auf diese Ressourcen ist zeit- und ortsunabhängig und kann von jedem internetfähigen Endgerät aus erfolgen. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich auch in Deutschland für die Nutzung von Cloud-Diensten – und das nicht ohne Grund.
Übrigens: Wenn Sie sich für das Konzept der europäischen Cloud Gaia-X interessieren, sollten Sie die 8 Fakten zur Europa-Cloud lesen.
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Cloud-Computing-Dienste: Diese Vorteile bietet die Cloud
Die Cloud scheint, wenn man manchen Lobeshymnen im Netz lauscht, eine vergoldete Wolke zu sein. Es ist tatsächlich wahr und auch allgemeinhin bekannt, dass Cloud-Computing-Dienste zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Diese „Pluspunkte“ wiegen wohl am schwersten:
Geringer Kostenaufwand
Wer auf eine Cloud zurückgreift, muss keine Investitionen in eigene Soft- und Hardware sowie deren Überwachung, Aktualisierung und Pflege tätigen. Aus finanzieller Sicht ergibt Cloud Computing für die meisten Unternehmen also Sinn.
Flexibel verfügbare Leistung
Computing-Ressourcen können in der Regel genau dann in großen Mengen recht flexibel bereitgestellt werden, wenn man sie braucht.
Skalierung auf globaler Ebene
Die elastische Skalierung auf globaler Ebene sorgt dafür, dass die benötigten Ressourcen nicht nur zeitnah und in ausreichender Menge, sondern auch von einem günstigen geografischen Standort aus bereitgestellt werden können.
Globale, flexible Zusammenarbeit
Cloud-Anwendungen machen das Arbeiten im Team an einem gemeinsamen Projekt leichter und flexibler als je zuvor. Ganz egal, in welchem Büro, welcher Stadt oder welchem Land sich die einzelnen Teammitglieder befinden – über moderne Cloud-Anwendungen können sie jederzeit zusammenarbeiten und verfügen immer über die aktuellste Version der bearbeiteten Dokumente.
Cloud-Computing-Dienste – Die drei etablierten Arten
Cloud-Computing-Dienste lassen sich in verschiedene Arten unterteilen. Die drei gängigsten sind SaaS, IaaS und PaaS, die in Kombination auch als SPI-Modell bezeichnet werden. Doch was unterscheidet die Dienste? Wir klären auf:
#1: IaaS-Cloud-Computing-Dienste
IaaS steht für „Infrastructure as a Service“, wobei der Name eigentlich schon verrät, worum es dabei geht. IaaS wird umgangssprachlich als unterste Schicht des „Cloud-Stapels“ bezeichnet. Hier wird die IT-Infrastruktur gegen eine Gebühr bereitgestellt – man mietet also quasi die Hardware, die man benötigt, um Anwendungen integrieren und installieren zu können. Im Sinne von IaaS wird keinerlei Software bereitgestellt. Es handelt sich lediglich um einen Dienst, der die grundlegend benötigte Infrastruktur als Basis für alles weitere anbietet.
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#2: PaaS-Cloud-Computing-Dienste
PaaS ist das Kürzel für „Plattform as a Service“ und baut relativ direkt auf IaaS auf. PaaS-Dienste werden von Entwicklern genutzt und stellen diesen Frameworks als Entwicklungsumgebungen zur Verfügung. Die Entwickler sind somit dazu befähigt, eigene Programme zu kreieren, zu testen und auszuführen. PaaS-Anbieter geben in der Regel gewisse Rahmenbedingungen vor, zum Beispiel in Bezug auf die Programmiersprachen, die genutzt werden sollen. Der User des PaaS hat zu keiner Zeit die Möglichkeit, die Infrastruktur des Anbieters anderweitig zu verändern oder gar zu kontrollieren. Nur die Programme, die er selbst implementiert hat, kann er auch verwalten.
#3: SaaS-Cloud-Computing-Dienste
An oberster Stelle des „Cloud-Stapels“ stehen SaaS-Dienste (Software as a Service). Früher war es üblich, Software zu einem vergleichsweise hohen Preis zu erwerben und auf der eigenen Hardware zu installieren. Mit SaaS-Diensten kann die Software heute gegen eine Gebühr genutzt werden, wechselt dabei aber nicht den Eigentümer. Die Anwendung wird über die Cloud bereitgestellt und kann jederzeit und mit jedem internetfähigen Endgerät genutzt werden. Ein großer Teil der Software, die wir heutzutage nutzen, wird so langsam aber stetig vom Produkt zur Dienstleistung.
XaaS: „Anything as a Service“
Die Abkürzung XaaS, manchmal auch EaaS, für „Anything as a Service“ stellt einen vergleichsweise neuen Begriff dar. Unter ihm lassen sich sämtliche Dienste, die heute über die Cloud als Service bezogen werden können, sammeln. Zum Abschluss dieses Artikels und der Vollständigkeit halber, finden Sie an dieser Stelle die Bezeichnungen weiterer Arten von Diensten, die in diese Kategorie fallen:
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