Experten warnen vor Malware
Antiviren-Dienstleister stufen bereits die Silverpush Software als Malware ein und Bürgerrechtler haben bereits vor der Software gewarnt. Die Forscher haben zudem ähnlich funktionierende, auf dem Handelsbereich ausgerichtete uBeacons von Anbietern wie Lisn oder Shopkick ausfindig gemacht. Allerdings mit einer deutlich geringeren Anzahl. Bei Shopkick konnten die Forscher in etwa vier von 35 untersuchten Läden in zwei europäischen Städten Ultraschall-Signale aufzeichnen. Der einzige Unterschied zu Silverpush sei, dass die Nutzer die Anwendung absichtlich starten, um sich etwa Einkaufsvorteile vor Ort zu verschaffen.
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Bei der Fernsehwerbung geben die Forscher vorerst Entwarnung. Dort konnte kein Ultraschall-Tracking nachgewiesen werden. Es wurden TV-Streams übers Internet aus sieben verschiedenen Ländern, darunter auch Deutschland, viele Stunden lang aufgezeichnet und anschließend ausgewertet. Dabei hab es keine Hinweise auf uBeacons. Allerdings kann es daran liegen, dass die Streams untersucht worden sind und die Ultraschall-Zusätze nur in den direkten Rundfunkübertragungen erhalten blieben. Die Wissenschaftler bezeichnen ihre Studie als einen ersten größeren Schritt, um Gefahren für die Privatsphäre durch Ultraschall-Tracking abzustecken.
