Microsoft verlängerte die Frist für das kostenlose Windows 10 Update bis zum 16. Januar. Ursprünglich sollte die Aktualisierung nur bis zum 30. Juli 2016 kostenlos zur Verfügung stehen. Das Update für Nutzer, die auf unterstützende Techniken wie Bildschirmlupe oder Text-zu-Sprache angewiesen sind, war eigentlich auch nur bis Ende 2017 gedacht. Jedoch verlängert Microsoft diese Frist stillschweigend um etwa zwei Wochen bis zum 16. Januar.
Autor: Roman Isheim, 12.01.2018, Thema: Windows 10 Update
Eigentlich ist das verlängerte Windows 10 Update nur für Nutzer mit Hör- oder Sehschwächen gedacht. Allerdings ist es möglich, dass jeder das Update herunterladen kann. Dafür benötigt man nur ein Mausklick. Das Prinzip funktioniert ähnlich wie bei Webseiten mit jugendgefährdenden Inhalten, bei denen man per Mausklick vorgibt, mindestens 18 Jahre zu sein. Bei Microsoft bestätigt man dann per Klick auf die Maus, dass man auf unterstützende Techniken angewiesen ist. Das Einzige, was man dabei zu befürchten hat, ist ein schlechtes Gewissen. Mögliche Nutzer, die das Update noch in Anspruch nehmen können gibt es weltweit noch genügend. Denn mit 43 Prozent ist Windows 7 immer noch an erster Stelle der meist genutzten PC-Betriebssystemen. Das kostenlose Angebot scheint also nicht jeden dazu zu bewegen das Windows 10 Update auszuführen. So stellt sich doch die Frage: Ist es eigentlich sinnvoll auf Windows 10 umzusteigen?
Windows 10 Update | Vorteile
Moderne Software Windows 10 entspricht dem „Stand der Technik“. Nach dem Windows 10 Update sind viele neue Funktionen verfügbar wie beispielsweise die digitale Assistentin Cortana, der neue Taskmanager oder der neue Browser Edge. Zusätzlich zu den neuen Funktionen wurde auch die Bedienung verbessert.
Sicherheit Grundsätzlich bedeutet ein Update gleichzeitig einen Anstieg der Sicherheit für den PC. So auch bei Windows 10, denn das Betriebssystem wird immer auf dem neuesten Stand gehalten. Die älteren Versionen hingegen bekommen nach einigen Jahren keine Funktions- und Sicherheitsupdates mehr. Außerdem sind empfindliche Teile des Betriebssystems sowie Benutzerkonten durch eine Art virtuellen und Hardware-unterstützen Tresor (VBS) besser vor Hackerangriffen geschützt.
Mehr Internet
Windows 10 erweckt den Eindruck für das Internet gemacht worden zu sein. Bereits über das Startmenü lässt sich eine Internetsuche starten. Auch persönliche Daten, etwa Kalender, lassen sich synchronisieren und Dateien kommen ohne Kabel noch schneller vom Desktop-PC auf das Notebook, Smartphone oder Tablet.
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Windows 10 Update | Nachteile
Datenschutz
Windows 10 sammelt im Vergleich zu Windows 7 deutlich mehr Daten über den Nutzer. Die gesammelten Daten werden für Funktionen wie Cortana oder Produktverbesserungen gebraucht. Die Datensammlung kann nur über die Grundeinstellungen verändert werden. Das ist jedoch schwierig, da durch das Abstellen auch einige Windows-Features nicht mehr funktionieren können.
Kompatibilität Windows 10 hat von Haus aus mehr Treiber an Bord, um Geräte einzubinden. Einige ältere Scanner, Drucker, Soundkarten oder Spezialprogramme laufen möglicherweise nicht mehr nach dem Windows 10 Update. In diesem Fall sollte das vorinstallierte System nicht verändert werden. Welche technischen Voraussetzungen notwendig sind haben wir weiter unten beschrieben.
Updates
Die Art und Weise, wie das Windows 10 Update Nutzern älterer Versionen angeboten wurde, haben bereits einige negativ aufgenommen. Zudem sorgen häufige Pop-Ups und versteckte Downloads im Hintergrund bei Windows 10 immer wieder für Ärger. Außerdem werden Nutzer zu neuen Updates gezwungen und haben keine Wahl mehr diese manuell runterzuladen.
Windows 10 Update | Voraussetzungen
Sollten Sie sich dazu entschieden haben das Windows 10 Update auszuführen, dann müssen Sie natürlich auch die technischen Voraussetzungen wissen. Die Systemanforderungen von Windows 10 sind relativ bescheiden und im Vergleich zu beispielsweise Windows 7 nicht angestiegen. Der Prozessor benötigt einen Arbeitstakt von mindestens 1 Gigahertz. Für die 64-Bit-Variante genügen 2 Gigabyte an Arbeitsspeicher. Ansonsten werden noch 16 bis 20 Gigabyte Festplattenspeicher benötigt sowie eine Grafikkarte, die mindestens DirectX 9 unterstützt.
Nach dem bereits oben erwähnten Zeitraum wird das Upgrade kostenpflichtig. Für Neukunden und Umsteiger heißt das, dass sie den vollen Preis für Windows 10 in Höhe von etwa 135 Euro zahlen müssen. Der Preis für Windows 10 Pro liegt ungefähr bei 279 Euro. Diese Preise können natürlich variieren.
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Windows 10 Update | Fazit
Windows 10 hat sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber dem meist benutztem Betriebssystem Windows 7. Windows 10 ist das modernere, sicherere und deshalb auch eventuell bessere System. An die veränderte Benutzerführung muss man sich, wie bei fast jedem Versionssprung, erst einmal gewöhnen. Wer allerdings auf das Windows 10 Update verzichtet, verpasst auch nichts Wichtiges. Sollte jemand auf alte Hardware (Scanner, Drucker, TV-Karten usw.) angewiesen sein, so bringt das Upgrade sowieso mehr Nachteile als Vorteile. Sind die technischen Voraussetzungen allerdings erfüllt, ist es letztendlich Geschmackssache ob man auf Windows 10 umsteigen möchte oder nicht.
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