Facebook kauft WhatsApp auf

Facebook und WhatsApp können in der heutigen Generation schon fast als Alltagsbegriffe bezeichnet werden – das weltweit größte, soziale Online-Netzwerk Facebook und der derzeitige Marktführer im Instant Messaging WhatsApp galten zuletzt immer häufiger als große Konkurrenten. Diese bestehende Konkurrenz ändert sich nun jedoch grundlegend, da Facebook-CEO Mark Zuckerberg den Instant Messenger WhatsApp für rund 19 Milliarden US-Dollar aufkauft.

Der schnelle Aufstieg von Facebook und WhatsApp

Das soziale Netzwerk Facebook wurde am 4. Februar 2004 von Dustin Moskovitz, Chris Hughes, Eduardo Saverin und Mark Zuckerberg ins Leben gerufen und erfreut sich seitdem rund um den Globus größter Beliebtheit. Der rasante Aufstieg der Online-Plattform und des im gleichen Zuge gegründeten Unternehmens Facebook Inc. lässt sich neben dem Umsatz von ca. 5,08 Milliarden US-Dollar alleine aus dem Geschäftsjahr 2012 auch aus der Zahl der Nutzer ableiten – innerhalb von 10 Jahren konnte Facebook Menschen auf der ganzen Welt begeistern und zählt 2014 geschätzte 1,23 Milliarden Mitglieder.

Ähnlich beeindruckend lässt sich die Geschichte des im Jahr 2009 von der WhatsApp Inc. veröffentlichten Instant-Messaging-Programms WhatsApp verfolgen. WhatsApp ist eine Applikation für Smartphones und Tablets, die im Gegensatz zur klassischen SMS für das Versenden von Nachrichten den Internetzugang verwendet. Mit dem Aufstieg der Smartphones und Tablet-PCs wurde im gleichen Zuge auch WhatsApp trotz einiger Kritiken im Bereich Datenschutz immer beliebter, da es eine günstige Alternative zur SMS darstellt. Der Instant Messenger kann innerhalb von nur 5 Jahren eine Mitgliederzahl von 450 Millionen aktiven Nutzern verzeichnen – gerade dieser schnelle Zuwachs verleitete Mark Zuckerberg wohl zu dem Schritt, WhatsApp im Februar 2014 aufzukaufen.

Keine Änderungen für WhatsApp User

Laut den WhatsApp-Verantwortlichen soll sich für die ca. 450 Millionen aktiven Nutzer nichts ändern – der Einsatz von Werbung wird weiterhin abgelehnt und das Angebot des unbegrenzten Messagings für eine kleine Gebühr beibehalten. Auch Facebook-CEO Mark Zuckerberg bestätigte diese Meldung, das Team von WhatsApp werde auch in Zukunft autonom und unabhängig auftreten. Die einzige Änderung steht WhatsApp-Mitgründer Jan Koum bevor: er wird als neues Mitglied im Verwaltungsrat von Facebook agieren.

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