Autor: Roman Isheim, 26.02.2018, Thema: Künstliche Intelligenz Status Quo
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Künstliche Intelligenz | Definition
Die künstliche Intelligenz, auch KI genannt, befasst sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und ist ein Teilgebiet der Informatik. Zwar kann der Begriff nicht eindeutig definiert werden, trotzdem wird er in der Forschung und Entwicklung verwendet. Die künstliche Intelligenz versucht eine menschenähnliche Intelligenz nachzubilden. Dies bedeutet ein Computer soll gebaut oder so programmiert werden, dass er eigenständig Probleme erkennen und bearbeiten kann. Die Software sollte also in der Lage sein, menschliche Intelligenz zumindest teilweise nachzuahmen. Künstliche Intelligenz wird heutzutage in den unterschiedlichsten Gebieten eingesetzt wie beispielsweise bei der Gesichtserkennung oder bei Fahrassistenten.
Künstliche Intelligenz | Einsatzgebiete
Gesichtserkennung
Ein erstes Beispiel für künstliche Intelligenz ist die Gesichtserkennung. Hierbei findet der Computer in Fotos oder einem Video die Gesichter. Für uns Menschen scheint dies recht unspektakulär zu sein, da unser Gehirn über einen effektiven Mechanismus verfügt, der dies erleichtert. Zudem kann der Computer erkennen um welche Person es sich handelt. Dies stellt die Software vor großen Herausforderungen. Denn unterschiedliche Lichtverhältnisse, Sonnenbrillen, Bärte, Gesichtsausdrücke oder Hüte können so ein Programm meist sehr schnell aus dem Konzept bringen. Diese Technologie findet man heute beispielsweise bei Sicherheitskameras. Die Kameras können den Unterschied zwischen Einbrechern und den regulären Bewohnern feststellen. Auch Computer und Smartphones lassen sich heutzutage schon über das eigene Gesicht entsperren. Bereits zuvor wurde die Texterkennung entwickelt, welche heute wohl nicht mehr als künstliche Intelligenz wahrgenommen wird. Die Technologie gehört dem gleichen Gebiet an.
Hinweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an dieser Stelle eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.
Medizin und Forschung
Auch in der Medizin und in der Forschung findet man künstliche Intelligenz. Der große Vorteil liegt hierbei, dass künstliche Intelligenz im Vergleich zum Menschen eine große Datenmenge analysieren kann. So können Computer den Ärzten bei Diagnosen helfen. Die Verknüpfung von Daten aus allen Bereichen des Gesundheitswesens schaffen neue Möglichkeiten für medizinische Forschung, Diagnose, Prävention und Therapie. Ein konkretes Beispiel ist die radiologische Diagnostik. Dabei arbeiten künstliche Intelligenz Systeme und erfahrene Radiologen zusammen. Zuerst beurteilt der Computer die radiologischen Aufnahmen und anschließend schaut ein Radiologe zur endgültigen Befunderstellung darauf. Eine weitere Anwendung von KI wäre zudem, dass alle Daten aus der Krankenakte des Patienten und denen seiner Verwandten herangezogen werden können und gleichzeitig mit den Daten anderen Fälle verglichen werden können. Somit könnte es den Kreis der möglichen Diagnosen eingrenzen. Auch in der Forschung könnte diese Technologie hilfreich sein, um Forschunsergebnisse miteinander zu verknüpfen und auf diese Weise neue Erkenntnisse ermöglichen.
Digitale Assistenten und Chatbots
Wenn man an künstliche Intelligenz denkt, dann kommen einem wohl nicht als erstes Chatsbots in den Sinn. Zu lange existiert diese Technik schon. Damals konzentrierten sich die ersten Lösungen auf wenige Signalwörter und konnten leicht aus der Fassung gebracht werden. Heute sieht es durch die Verknüpfung mit digitalen Daten anders aus. Ein Chatbot funktioniert folgendermaßen. Anstatt eine Webseite oder eine App aufzurufen, können in einem beliebigen Messenger ein Hotelzimmer oder eine Pizza bestellt werden. Die Chatoberfläche ist in diesem Fall eine neue Plattform, welche die Eingabe und Ausgabe von Informationen auf eine andere Weise ermöglicht, die im Idealfall als einfacher und natürlicher angesehen wird.
Inzwischen werden Chatsbots zusätzlich mit Spracherkennung und Sprachausgabe kombiniert. Hierbei können dem Computer Fragen gestellt werden, welche er beantwortet. Zudem können Befehle erteilt werden, die der Computer ausführt. Beispiele hierfür sind die Sprachassistenten „Amazon Echo“ oder „Google Home“. Ein großer Vorteil der heutigen Systeme gegenüber den frühen Chatbots ist die Lernfähigkeit kombiniert mit einer enormen Datenmenge. Durch Smartphone interagieren so viele wie noch nie zuvor indirekt mit der Computerwelt. Dies können Unternehmen nutzen um ihre künstliche Intelligenz als Beta zu deklarieren und in die weite Welt entlassen. Im besten Fall lernt die KI dann dazu und wird von allein immer besser.
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Fahrassistenten und selbstfahrende Autos
Die Schwierigkeit des Forschungsgebietes „Künstliche Intelligenz“ wird beim Thema Auto recht deutlich. Einige Fahrzeuge erledigen heutzutage bereits bestimmte Aufgaben. So können diese Autos in der Spur bleiben, beim Einparken helfen oder den Sicherheitsabstand zum Vordermann einhalten. So entsteht der Eindruck man habe bereits ein selbstfahrendes Auto und kann die Verantwortung an die Elektronik abgeben. Tatsächlich sieht die Realität anders aus. Autonomes Fahren erfordert ein viel höheres Maß an Intelligenz als vermutet wird, denn nicht jede Situation ist eindeutig. Erfahrung und Intuition können da schon noch die bessere Option sein. Selbstfahrende Autos sind heute noch bei etlichen Situationen überfordert, wie beispielsweise bei Schneefall, Baustellen oder einem Verkehrspolizisten. Wären nur selbstfahrende Autos unterwegs, wäre die Situation viel einfacher. Denn so könnten die Autos mit Hilfe vernetzter Systeme untereinander kommunizieren und so den Verkehrsfluss automatisch optimieren. Bis das Auto der Zukunft so weit ist müssen wir noch mit der jetzigen Technologie auskommen.