Autor: Christian Tyl, 04.05.2018, Thema: Fog Computing
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Fog Computing als Nachfolger von Cloud Computing?
Die enormen Datenmengen im Cloud Computing kosten bisher sehr viel Geld. Das Fog Computing könnte Abhilfe schaffen und die Kosten für die Verwaltung von großen Datenmengen senken. Die Daten aus den vielen vernetzten Geräte überfordern die Cloud und bremsen das Leistungsvermögen stark aus. Dieses Problem wird als eines der größten Herausforderungen für „Das Internet der Dinge“ angesehen. Die Cloud erfasst sämtliche Informationen aus Computern, Lesegeräten und anderen Sensoren in der Industrie und schickt die erhaltenen Daten an einen dezentralen Datenspeicher. Nur dort werden die Daten verarbeitet und gespeichert.
Hinweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an dieser Stelle eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.
Die Entwicklung für das „Internet der Dinge“ ist rasant und es werden immer mehr Geräte miteinander vernetzt, so dass irgendwann die Leistungsgrenze erreicht sein wird. Es wird sehr aufwendig und kostspielig werden, die immensen Datenberge aufnehmen zu können. Die Telekommunikationsgesellschaften lassen sich die Cloud und den entsprechenden Service dazu teuer bezahlen. Wer also ein sichereres Netz, mit schnellen Uploads und großen Speichermöglichkeiten nutzen möchte, darf tief in die Tasche greifen.
Fog Computing als Alternative?
Verschiedene Anbieter wollen diesem Trend entgegenwirken und haben einen neuen Ansatz zur Datenverarbeitung entwickelt. Bei dem sogenannten Fog Computing wird zur Datenverarbeitung eine Zwischenebene etabliert, die es ermöglicht, die Informationen am Rand einer IT-Infrastruktur zu verarbeiten. Die Daten werden also nicht mehr unbearbeitet in eine weit entfernte Cloud geladen, sondern sollen vorab in lokalen Netzwerken erfasst und verarbeitet werden. Die übertragene Datenmenge in die Cloud wird somit gezielt verringert. Man versucht, ungenutzte Rechnerkapazitäten von Servern vor Ort zu nutzen. Dadurch werden weniger die großen Data Center in Anspruch genommen, sondern mehrere verteilte und zentrale Server, die schneller auf die individuellen Anforderungen der Nutzer reagieren können. Die in großen Rechenzentren bekannten Schwierigkeiten lassen sich somit vermeiden, wie zum Beispiel der hohe Energieverbrauch.
Mit dem Fog Computing hat man also die Möglichkeit der Analyse-, Verarbeitungs-, und Speicherfunktionen am Rand eines Netzwerks. Für Experten stellt diese Art der Datenverarbeitung die einzige Möglichkeit dar, mit den Datenmengen in Zukunft umgehen zu können. Mit „Nebel“ sind die verteilten Computer gemeint, die aus Geräten in Fabriken, Firmen und anderen Produkten bestehen können.
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Die Zukunft mit Fog Computing?
Trotz der vielen Vorteile bringt das Fog Computing auch Schwachstellen und Risiken mit sich. Zum Beispiel bei der Verfügbarkeit der Recheneinheiten. Es muss sichergestellt sein, dass die Daten auch verarbeitet werden können. Die Server müssen vor Ausfall und Missbrauch geschützt werden. Hierzu werden noch standardisierte Prozesse und Anwendungsmöglichkeiten entwickelt. Da der Ansatz des Fog Computing noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Durchführung noch nicht vollständig ausgereift. Ob sich Fog Computing wirklich durchsetzen wird, wird sich zeigen. Aber auch bei Cloud Computing waren die Meinungen zunächst eher skeptisch.